Als Gastgeber liebst du es, Menschen willkommen zu heißen und in deiner Unterkunft einen unvergesslichen Urlaub zu bieten. Doch was passiert, wenn ein Gast versehentlich oder gar mutwillig Schäden in deiner Unterkunft verursacht? Ein zerbrochenes Glas ist ärgerlich, aber ein beschädigter Boden oder defekte Möbel können schnell teuer werden. Wie gehst du damit um und wie kannst du dich effektiv absichern?
Idealerweise informiert dich der Gast direkt über den verursachten Schaden und ihr könnt diesen gemeinschaftlich über die Haftpflichtversicherung des Gastes abwickeln und beseitigen lassen. Aber was kannst du machen, wenn dies erst der Reinigungsfirma nach Abreise auffällt?
Kontrolle nach Abreise: Schäden erkennen und dokumentieren
Der erste Schritt ist entscheidend: Dokumentiere den Schaden gründlich. Mache detaillierte Fotos und gegebenenfalls auch Videos, notiere Datum und Uhrzeit der Entdeckung und beschreibe den Schaden so präzise wie möglich. Versuche, den Wert des Schadens zu schätzen. Diese Dokumentation ist unerlässlich für jegliche Ansprüche.
Die Kommunikation mit dem Gast: Deeskalation ist Trumpf
Kontaktiere den Gast so bald wie möglich und schildere den Schaden freundlich und sachlich. Gib ihm die Möglichkeit, sich dazu zu äußern. Oft handelt es sich um Missgeschicke, die der Gast möglicherweise sogar selbst nicht bemerkt hat. Eine offene und ruhige Kommunikation kann helfen, die Situation zu klären und eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Die Plattformen im Blick: AirCover und der Schutz von Booking.com
Sowohl Airbnb als auch Booking.com bieten Mechanismen, um Gastgeber vor Schäden zu schützen:
Airbnb AirCover: Dieses Programm ist standardmäßig für die meisten Airbnb-Gastgeber inkludiert. Es bietet Schutz vor Schäden durch Gäste bis zu einem bestimmten Betrag. Wichtig zu wissen ist, dass AirCover kein Ersatz für eine herkömmliche Versicherung ist und bestimmte Bedingungen gelten. Ansprüche müssen innerhalb einer bestimmten Frist eingereicht und durch entsprechende Beweise belegt werden. AirCover deckt beispielsweise keine normale Abnutzung oder Schäden durch Haustiere (es sei denn, die Mitnahme war explizit nicht erlaubt) ab.
Schutz für Gastgeber bei Booking.com: Booking.com bietet ebenfalls verschiedene Optionen für Gastgeber, sich gegen Schäden abzusichern. Es gibt es das Partner-Schadensprogramm, welches unter bestimmten Umständen Schutz bietet, wenn Gäste Schäden verursachen und die Kaution nicht ausreicht oder keine Kaution hinterlegt wurde. Die genauen Bedingungen und Deckungssummen variieren hier.
Andere Plattformen und bei Direktbuchung: Natürlich gibt es immer die Möglichkeit eine Kaution festzulegen, die der Gast vor der Anreise bezahlen muss und nach schadensfreier Abreise zurückerstattet bekommt. Für viele Gastgeber ist die Kautionsforderung und Auszahlung ein manueller und aufwändiger Prozess.
Neue Wege der Absicherung: Innovative Lösungen wie StellarTrust
Neben den etablierten Mechanismen der Plattformen entstehen auch neue, innovative Lösungen, die Gastgebern zusätzlichen Schutz bieten sollen. Ein Beispiel hierfür ist StellarTrust.
StellarTrust bietet eine Schadensschutzversicherung und Kautionsmanagement speziell für Kurzzeitvermietungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Versicherungen oder den Schutzprogrammen der Plattformen, die oft bestimmte Einschränkungen haben, zielt StellarTrust darauf ab, eine umfassendere Absicherung zu bieten. Dies kann beispielsweise Schäden durch Gäste abdecken, die über die Deckung von AirCover hinausgehen oder in Fällen greifen, die von den Plattformen nicht abgedeckt werden. Die Kosten werden pro belegte Nacht berechnet und können entweder durch den Gastgeber oder auch den Gast bezahlt werden. Einige Property Management Systeme wie Smoobu bieten bereits eine Integration von StellarTrust an, welche die Abwicklung und Abrechnung über den Gast automatisiert.
Die Vorteile solcher Lösungen können sein:
- Höhere Deckungssummen: Oftmals bieten sie höhere Entschädigungsbeträge als die Standardprogramme der Plattformen.
- Umfassenderer Schutz: Sie können auch Schäden abdecken, die von AirCover oder dem Booking.com Partner-Schadensprogramm ausgeschlossen sind.
Weitere Tipps zur Schadensprävention und -absicherung:
- Klare Hausregeln: Formuliere klare und verständliche Hausregeln und kommuniziere diese deutlich vor der Buchung.
- Detaillierte Objektbeschreibung: Eine genaue Beschreibung deiner Unterkunft kann Missverständnisse und Frustration vermeiden.
- Bedienungsanleitungen und Hilfestellung während des Aufenthaltes: (Digitale) Gästemappen mit Tipps und Infos ausstatten was bei der Benutzung von z.b. besonderem Equipment wie Wassersportgeräten, Whirlpools oder Sauna zu beachten ist und wie diese genau funktionieren
- Geeignete Versicherung: Informiere dich über spezielle Versicherungen für Ferienunterkünfte. Hier bieten sich beispielsweise Inhaltsversicherungen mit mit Ertragsausfallschutz an, soltest du beispielsweise Gästen stornieren müssen wegen einem vorherigen Schaden.
- Gute Gästebewertungen: Achte auf die Bewertungen deiner Gäste, um potenzielle Risikogäste frühzeitig zu erkennen.
Fazit
Schäden durch Gäste sind nciht schön, aber können leider passieren in der Welt der Kurzzeitvermietung. Indem du dich gut informierst, die Schutzmechanismen der Plattformen nutzt und dich selber mit Versicherungen oder neuen Lösungen wie StellarTrust absicherst, kannst du das Risiko minimieren. Eine offene Kommunikation mit deinen Gästen und eine sorgfältige Dokumentation sind dabei unerlässlich. So kannst du weiterhin entspannt Gastgeber sein und deinen Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt ermöglichen.
Kontrolle nach Abreise: Schäden erkennen und dokumentieren
Der erste Schritt ist entscheidend: Dokumentiere den Schaden gründlich. Mache detaillierte Fotos und gegebenenfalls auch Videos, notiere Datum und Uhrzeit der Entdeckung und beschreibe den Schaden so präzise wie möglich. Versuche, den Wert des Schadens zu schätzen. Diese Dokumentation ist unerlässlich für jegliche Ansprüche.
Die Kommunikation mit dem Gast: Deeskalation ist Trumpf
Kontaktiere den Gast so bald wie möglich und schildere den Schaden freundlich und sachlich. Gib ihm die Möglichkeit, sich dazu zu äußern. Oft handelt es sich um Missgeschicke, die der Gast möglicherweise sogar selbst nicht bemerkt hat. Eine offene und ruhige Kommunikation kann helfen, die Situation zu klären und eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Die Plattformen im Blick: AirCover und der Schutz von Booking.com
Sowohl Airbnb als auch Booking.com bieten Mechanismen, um Gastgeber vor Schäden zu schützen:
Airbnb AirCover: Dieses Programm ist standardmäßig für die meisten Airbnb-Gastgeber inkludiert. Es bietet Schutz vor Schäden durch Gäste bis zu einem bestimmten Betrag. Wichtig zu wissen ist, dass AirCover kein Ersatz für eine herkömmliche Versicherung ist und bestimmte Bedingungen gelten. Ansprüche müssen innerhalb einer bestimmten Frist eingereicht und durch entsprechende Beweise belegt werden. AirCover deckt beispielsweise keine normale Abnutzung oder Schäden durch Haustiere (es sei denn, die Mitnahme war explizit nicht erlaubt) ab.
Schutz für Gastgeber bei Booking.com: Booking.com bietet ebenfalls verschiedene Optionen für Gastgeber, sich gegen Schäden abzusichern. Es gibt es das Partner-Schadensprogramm, welches unter bestimmten Umständen Schutz bietet, wenn Gäste Schäden verursachen und die Kaution nicht ausreicht oder keine Kaution hinterlegt wurde. Die genauen Bedingungen und Deckungssummen variieren hier.
Andere Plattformen und bei Direktbuchung: Natürlich gibt es immer die Möglichkeit eine Kaution festzulegen, die der Gast vor der Anreise bezahlen muss und nach schadensfreier Abreise zurückerstattet bekommt. Für viele Gastgeber ist die Kautionsforderung und Auszahlung ein manueller und aufwändiger Prozess.
Neue Wege der Absicherung: Innovative Lösungen wie StellarTrust
Neben den etablierten Mechanismen der Plattformen entstehen auch neue, innovative Lösungen, die Gastgebern zusätzlichen Schutz bieten sollen. Ein Beispiel hierfür ist StellarTrust.
StellarTrust bietet eine Schadensschutzversicherung und Kautionsmanagement speziell für Kurzzeitvermietungen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Versicherungen oder den Schutzprogrammen der Plattformen, die oft bestimmte Einschränkungen haben, zielt StellarTrust darauf ab, eine umfassendere Absicherung zu bieten. Dies kann beispielsweise Schäden durch Gäste abdecken, die über die Deckung von AirCover hinausgehen oder in Fällen greifen, die von den Plattformen nicht abgedeckt werden. Die Kosten werden pro belegte Nacht berechnet und können entweder durch den Gastgeber oder auch den Gast bezahlt werden. Einige Property Management Systeme wie Smoobu bieten bereits eine Integration von StellarTrust an, welche die Abwicklung und Abrechnung über den Gast automatisiert.
Die Vorteile solcher Lösungen können sein:
- Höhere Deckungssummen: Oftmals bieten sie höhere Entschädigungsbeträge als die Standardprogramme der Plattformen.
- Umfassenderer Schutz: Sie können auch Schäden abdecken, die von AirCover oder dem Booking.com Partner-Schadensprogramm ausgeschlossen sind.
Weitere Tipps zur Schadensprävention und -absicherung:
- Klare Hausregeln: Formuliere klare und verständliche Hausregeln und kommuniziere diese deutlich vor der Buchung.
- Detaillierte Objektbeschreibung: Eine genaue Beschreibung deiner Unterkunft kann Missverständnisse und Frustration vermeiden.
- Bedienungsanleitungen und Hilfestellung während des Aufenthaltes: (Digitale) Gästemappen mit Tipps und Infos ausstatten was bei der Benutzung von z.b. besonderem Equipment wie Wassersportgeräten, Whirlpools oder Sauna zu beachten ist und wie diese genau funktionieren
- Geeignete Versicherung: Informiere dich über spezielle Versicherungen für Ferienunterkünfte. Hier bieten sich beispielsweise Inhaltsversicherungen mit mit Ertragsausfallschutz an, soltest du beispielsweise Gästen stornieren müssen wegen einem vorherigen Schaden.
- Gute Gästebewertungen: Achte auf die Bewertungen deiner Gäste, um potenzielle Risikogäste frühzeitig zu erkennen.
Fazit
Schäden durch Gäste sind nciht schön, aber können leider passieren in der Welt der Kurzzeitvermietung. Indem du dich gut informierst, die Schutzmechanismen der Plattformen nutzt und dich selber mit Versicherungen oder neuen Lösungen wie StellarTrust absicherst, kannst du das Risiko minimieren. Eine offene Kommunikation mit deinen Gästen und eine sorgfältige Dokumentation sind dabei unerlässlich. So kannst du weiterhin entspannt Gastgeber sein und deinen Gästen einen unvergesslichen Aufenthalt ermöglichen.